Beruf - Mediengestalterin Teil 2

28. September 2014

Im meinem ersten Teil habe ich euch über meine Entstehungsphase des Berufswunsches erzählt. Heute möchte ich euch näher bringen, wie es mit der Berufsschule aussieht und welche Aufgaben man tatsächlich in der Firma als Auszubildende macht.

Berufsschule
Ich hasse Mathe, abgrundtief. Und ich dachte mir "such dir mal einen schönen Job aus, in dem du kein Mathe brauchst", Pustekuchen. Auch als Mediengestalterin ist das Thema Mathe ein großes Thema in der Schule, Stichpunkt "Papierberechnung" und was es noch so tolles gibt. Was ich mir außerdem auch anders vorgestellt habe ist, dass wir kaum praktische Übungen machen. Praktisch arbeiten tut man bei sich in der Firma, in der Schule wird zu 95% nur Theorie durchgenommen (natürlich gibt es hier und da ein paar Ausnahmen - im großen und ganzen ist dies aber so). Wer sich wirklich für dieses Berufsfeld interessiert, wird sonst mit den anderen Themen die man durch nimmt keine große Probleme bekommen. Aber lernen muss man trotzdem, ausruhen ist nicht drin.
Praktisches Arbeiten im Betrieb
Ich liebe die Tätigkeiten die ich bekomme und stecke mein ganzes Herzblut rein. Aufgaben wie: Flyer erstellen, Visitenkarten erstellen, die hauseigene Zeitung layouten, Kundenprojekte betreuen,  Schnitt und Material aussuchen und natürlich vor Ort die fertigen Produkte zu begutachten, gehören unteranderem zu meinem Aufgabengebiet. Ja, man benötigt einen kreativen Kopf, den muss man mitbringen. Seine eigenen Ideen aufs Papier zu bringen und hinterher die Reaktion vom Kunden mitzubekommen, ist echt ein tolles Gefühl. Nichts destotrotz muss ich als Auszubildende auch andere Aufgaben übernehmen z.B. Pakete abholen und anliefern, den Empfang betreuen wenn dieser nicht besetzt ist oder Besorgungen für Veranstaltungen organisieren. Einwenig Multitaskingfähig sollte man somit sein.
Zwischenprüfung
Mitte bis Ende des zweiten Ausbildungsjahres erwartet einem die Zwischenprüfung. Ich habe für diese Prüfung ein Monat im vorraus gelernt. Ein ganzes Buch an Informationen ist dabei entstanden. Themen werden vorgegeben, zu denen man den Inhalt bestenfalls "auswendig" lernen sollte.
Als Mediengestalterin gibt es (wie auch in der Abchlussprüfung) zwei Zwischenprüfungen: eine theoretische und eine praktische. Diese ist auf zwei aufeinander folgenden Tagen zu bewältigen. In der Theorie werden die Fächer Deutsch, Englisch und Politik, sowie die fachbezogenen Themen abgefragt. In der Praktischen erhält man eine Aufgabe, in der du Text und Bild(er) zu einem Ergebnis zusammenfügen musst, in meinem Fall war es ein Jubiläumsflyer.

Es gibt noch so viel mehr zu erzählen, aber um euch einen kleinen Eindruck über meine Erfahrungen zu geben, sollte dies ausreichen. Bei weiteren Fragen schreibt mich gerne an, ich bin für alles offen und freu mich wenn ich helfen kann.

2 Kommentare:

  1. haha ich hasse Mathe auch total - aber da muss ich durch ! Finde es wirklich schön, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich bin mir noch mega unsicher, was ich mal werden soll. Zum Glück hab ich noch zwei Jahre Zeit zum drüber nachdenken !

    Liebe Grüße <3

    mytimeisnowdaria.blogspot.de

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  2. Toll, dass du so detailliert teilst, was genau einem in dem Beruf und während der Ausbildung erwartet, das ist bestimmt eine gute Orientierung.

    Liebe Grüße, Mona von Belle Mélange

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